
Yoga kam zu uns aus Indien, wo es vor über 2000 Jahren entstand. Das Wort „Yoga“kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Vereinigung“– die Vereinigung von Körper, Geist und Seele. Diese orientalische Praxis hat in vielen Ländern und Kulturen der Welt ihren Platz gefunden, da sie die Gesundheit, das psychische Gleichgewicht und die spirituelle Entwicklung fördert. Yoga ist ein natürliches Heilsystem, das Menschen jeden Alters zur Verfügung steht, unabhängig von Erfahrung, Gesundheit oder Fitnessniveau
Hier ist nur eine kleine Liste von Krankheiten, bei denen Yoga helfen kann: Arthritis, chronische Lungenerkrankungen, Nacken- und Rückenschmerzen, chronisches Müdigkeitssyndrom, Depressionen, Diabetes, Kopfschmerzen, Herzerkrankungen, Unfruchtbarkeit, Schlaflosigkeit, PMS und Wechseljahre, Fettleibigkeit. Darüber hinaus hilft Ihnen Yoga, Süchte (Rauchen, Alkohol, Drogen) loszuwerden und giftige Substanzen aus dem Körper zu entfernen.
Im Gegensatz zu regelmäßiger Bewegung macht Yoga Sie nicht müde. Yoga ist ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung. Nachdem Sie die positive Wirkung dieser Praxis gespürt haben, wird Sie die Langeweile verlassen und Sie freuen sich auf den Beginn der nächsten Kurse.
Einige Yoga-Haltungen und -Übungen ahmen die Körperhaltungen verschiedener Tiere nach: Hund, Adler, Kobra, Schwan, Löwe, Schildkröte und andere. Diese Positionen dehnen die Muskeln im Körper und stimulieren das Lymphsystem.
Yoga-Übungen lassen sich in drei Klassen einteilen:
1.physisch (Asanas);
2. Atmung (Pranayama);
3. Meditation.
Diese Übungen beeinflussen nicht nur den physischen, sondern auch den mentalen Zustand: Ein Mensch beginnt zu erkennen, dass er ein riesiges inneres Potenzial hat, erwirbt Harmonie von Körper und Geist. Yoga wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus, verbessert die Durchblutung, normalisiert den Stoffwechsel, erhöht die körpereigene Produktion von „Glückshormonen“- Endorphinen.
Es wird angenommen, dass im menschlichen Körper verschiedene Energien zirkulieren und sein gesundes Funktionieren sicherstellen. Yoga aktiviert diese Energien und bringt sie in einen ausgeglichenen Zustand. Es gibt fünf Arten von Lebensenergie:
1. Prana - zirkuliert in der Brust und zwingt Herz und Lunge zur Arbeit;
2. Apana - konzentriert sich im unteren Teil des Körpers und kontrolliert die Arbeit der Ausscheidungsorgane;
3. Wyana - wirkt sich auf das Kreislaufsystem aus und verteilt Energie im Körper, die durch Atmen und Essen gewonnen wird;
4. Samana - kontrolliert die Arbeit der Verdauungsorgane und hält das Gleichgewicht der Energien von Prana und Apana aufrecht;
5. Wudana - steuert den Bereich der Wirbelsäule und beeinflusst Intuition, Kreativität, Gedankenklarheit.
Um körperliche und geistige Gesundheit zu erreichen, müssen diese fünf Energien im Gleichgewicht sein. Dieses Gleichgewicht der Energien kann durch Yoga erreicht werden.
Die meisten Menschen sind mit den körperlichen Aspekten des Yoga vertraut, aber Yoga hat eine besondere spirituelle Seite. Menschen, die Yoga ernst nehmen, müssen einer bestimmten Ethik folgen. Ethisches Verhalten zielt darauf ab, die Harmonie der inneren Welt eines Menschen herzustellen und zu erhalten.
Es gibt 10 ethische Grundregeln des Yoga, die in den "Yoga Sutras" von dem alten indischen Denker Swami Patanjali formuliert wurden:
1. keinen Schaden und keine Gewalt anrichten;
2. nicht lügen oder Versprechen brechen;
3. nicht stehlen;
4. Selbstdisziplin und Kontrolle über den Sexualtrieb;
5. Selbstbeherrschung und die Fähigkeit, mit wenig auszukommen;
6. um Körper und Geist sauber zu halten;
7. Seien Sie immer friedlich (dh bleiben Sie in allen Situationen ruhig);
8. Seien Sie tolerant und geduldig;
9. Mitgefühl für alle Lebewesen entwickeln;
10. lernen und verbessern Sie Ihr intellektuelles Niveau.
Diese Prinzipien unterscheiden sich von religiösen Prinzipien dadurch, dass sie in erster Linie dem Menschen selbst zugutekommen und ihm zu innerer Harmonie und Gesundheit verhelfen. Diese Gebote stimmen jedoch mit den grundlegenden Geboten der meisten Religionen überein, sodass Sie Yoga praktizieren können, ohne Ihren Glauben zu beeinträchtigen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Yoga in der modernen Welt zu praktizieren: Sie können sich in Kurse bei einem Lehrer einschreiben, eine Videokassette kaufen oder Yoga aus einem Lehrbuch meistern. Empfehlen möchte ich die DVD „Learn Yoga with Louisa Sear & Rachel Zinman“, sowie Bücher von Alice Christinsen „Yoga for All: The Path to Health“und Rosamund Bell „Yoga: Simple Exercises“.
Ein paar praktische Tipps für Anfänger, um Yoga zu meistern:
Wählen Sie für Ihr Training bequeme Kleidung, die Sie in Ihrer Bewegung nicht einschränkt. Übungen werden am besten barfuß ausgeführt
Wenn Sie zu Hause lernen, achten Sie darauf, dass Sie niemand belästigt. Ziehen Sie Ihr Telefon aus, schließen Sie die Tür, bringen Sie Ihre Haustiere in ein anderes Zimmer
Zum Üben benötigen Sie möglicherweise eine kleine Decke, eine Gummimatte oder -matte, ein kleines Kissen, einen Baumwollgürtel
Yoga wird am besten morgens vor dem Frühstück auf nüchternen Magen gemacht. Sollte dies nicht möglich sein, wählen Sie einen anderen für Sie passenden Zeitpunkt. Es ist besser, ein wenig zu tun, aber täglich
Es gibt viele Arten von Yoga, aber in Russland ist Hatha Yoga die beliebteste, da sein Hauptziel darin besteht, den Körper zu verbessern, Kraft und Flexibilität zu entwickeln. Das Wort „hatha“besteht aus zwei Teilen: „ha“– „Sonne“, „tha“– „Mond“– und bedeutet das Gleichgewicht der Gegensätze. In der Antike diente diese Yogarichtung als Vorbereitung auf die Meditation.
Stellen Sie sicher, dass Sie durch regelmäßiges Yoga Ihren Körper schön, flexibel, robust und gesund und Ihren Geist ruhig und ausgeglichen machen.