
Heute lernen wir, wie man eine Applikation herstellt, die sowohl als Ergänzung zum Patchwork als auch als Haupttechnik zum Beispiel bei der Herstellung von Patchwork-Gemälden dienen kann
Beginnen wir mit der Auswahl eines Musters
Für die ersten Arbeiten ist es besser, einfache Zeichnungen zu wählen, die aus einem oder drei Teilen (Herz, Apfel, Blatt) bestehen. Sie finden sie in Kinderbüchern. Malvorlagen eignen sich besonders für die Kleinen: Vereinfachte Formen, ein Minimum an Details, dicke klare Konturlinien und der Verzicht auf Farbe lassen der Fantasie viel Spielraum.
1. Wir übersetzen die Zeichnung auf Papier (Pauspapier oder Papier für den Drucker, es scheint genug durch) und schneiden die Schablonen aus. Sie können auch Kohlepapier verwenden.
Wenn Sie die Vorlagen mehr als einmal verwenden möchten, ist es besser, sie mit Pappe zu duplizieren, damit sie länger halten.
Wenn Sie das Motiv vergrößern oder verkleinern müssen, zeichnen Sie es in Quadrate und zeichnen Sie durch Verkleinern oder Vergrößern des Quadrats vorsichtig Teile jeder Zelle neu.
Haben Sie keine passenden Motive zur Hand oder möchten Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen? Sie können eine Applikation nach Ihren Zeichnungen machen. Und es ist nicht notwendig, nach echter Genauigkeit des abgebildeten Motivs zu streben. Das vereinfachte, konventionelle Bild hat seinen eigenen Reiz.
2. Wählen Sie ein Stoffstück, das zu Farbe und Textur passt. Hier können Sie Ihrer Fantasie völlig freien Lauf lassen. Eine Katze zum Beispiel können Sie in einen Käfig oder Polka Dots bekommen. Warum nicht? Das ist Ihre Vision als Künstler. Die Fäden können auf den Farbton des Stoffes abgestimmt oder kontrastiert werden - Sie erhalten einen interessanten Effekt. Manchmal wird die Applikation entlang der Konturen mit schwarzen oder dunklen Fäden gestickt. Dadurch entsteht ein besonderes folkloristisches Aroma.
3. Schneiden Sie die Details der Applikation anhand der Schablonen aus. Vergessen Sie nicht, Nahtzugaben (0,5-0,7 cm) hinzuzufügen.
3. Wir befestigen die Teile mit Stiften an der Basis. Wenn das Teil groß ist, ist es besser, es von Hand zu fegen. Legen Sie vorab die Nähreihenfolge der Applikationsteile fest und markieren Sie diese anhand ihrer Lage.
5. Nähen Sie die Teile an der Nähmaschine entlang der Innenkontur, lassen Sie dabei die Nahtzugaben frei (Foto 1).
6. Schneiden Sie die Zugaben so nah wie möglich am Maschinenstich und achten Sie darauf, ihn nicht zu beschädigen (Foto 2).
7. Wir legen einen dichten Stich entlang der Kontur des Teils mit einer "Zickzack" -Stichbreite - 0, wählen Sie die Länge nach Belieben, es wird gut mit der Länge - 2, 3. Arbeiten Sie langsam, damit der Stich sauber ist und gleichmäßig dicht (Foto 3).
8. Somit verarbeiten wir alle Details in der gewählten Reihenfolge.
9. Wenn Sie die Konturen der gesamten Applikation oder ihrer einzelnen Teile hervorheben möchten, können Sie dies mit einem Zickzackstich oder manuell mit einem künstlerischen Stich tun (Foto 4).
Foto 1

Foto 2

Foto 3

Foto 4

In der nächsten Lektion werden wir uns die Crazy Patch-Technik ansehen.