
… Die Stadt der ewigen Nacht. Strenge Leute in schwarzem Leder, mit nicht weniger harten Kanonen unter der Kleidung. Ein ewiger Krieg, von dem nur seine Teilnehmer wissen. Die Matrix? Nein. Einfach, es ist komplett „Eine andere Welt“
Genau diesen - unerwartet angenehm (und was hast du von einem Film mit so einem Budget erwartet?) - den Eindruck hinterließ ich nach dem Anschauen "Eine andere Welt". Eine Einschränkung: Nachdem Sie den ersten Teil der Dilogie gesehen haben.
Der heutige Untersuchungsgegenstand wird grausamer Folter ausgesetzt, weil er so gute Absichten seiner Vorfahren entweiht. Allerdings über alles - in Ordnung.
Apfel vom Apfelbaum…
… fiel tatsächlich in einer Entfernung von einem Kilometer und stellte sich heraus, dass es sich überhaupt um eine Birne handelte. Urteilen Sie selbst – vom Original ist kein Stein mehr übrig geblieben. Fast das gesamte Band bezieht sich auf den ersten Teil (1) (Kontrollfragen: „Wer sind Amalia, Victor und Craven?“). Nach dem Anschauen versteht man, welche schrecklichen Löcher im Drehbuchtext klaffen.
Die ganz am Ende des ersten Teils versprochene Jagd nach einem abtrünnigen Vampir und einem wilden Werwolf-Vampir hat zum Beispiel irgendwie nicht geklappt. Der einzige Vampir, der daran interessiert ist, die Flüchtlinge zu fangen, ist der unvergessliche geflügelte Mutant Marcus (siehe unten). Werwölfe, im Allgemeinen, all diese inneren Vampirstreitigkeiten sind tief an einem Ort, nach der Handlung des zweiten Teils zu urteilen.
Förderer
Inkonsistenzen können jedoch für Personen irrelevant sein, die den ersten Teil nicht in ihren Augen gesehen haben. Und selbst wenn wir die Augen davor verschließen, können wir mit Sicherheit sagen: Der Film war kein Erfolg. Wie so oft in der Filmindustrie wurde die Atmosphäre durch das "Let's …" des Regisseurs (oder war das des Produzenten?) zerstört - unnötig und absolut unangebracht. Beispiele?.. So viele Sie wollen!
Ein so scheinbar kleines und bescheidenes, aber sorgfältig geschriebenes Universum des ersten Teils wurde durch die Gigantomanie des Nachfahren gottlos ruiniert - absolut unangemessen im Genre der "Economy Class"-Actionfilme (die "Eine andere Welt-2", kein Zweifel). Am Ausgang haben wir folgende Situation: Die einzige mehr oder weniger groß angelegte Actionszene flimmert die ersten zehn Minuten des Films (2). Der Rest des Bildes wird uns nur durch kleine Kämpfe mit der Teilnahme von maximal 5-6 Personen gezeigt. Außerdem werden dieselben "Hinterhofkämpfe" um eine Größenordnung schlechter ausgeführt als im ersten Teil "Andere…" dilogien. Was können Sie tun - das Budget ist nicht Gummi, das ist nichts für Sie "König Kong".
Spektakuläre Schießereien? Schöne Choreographie der Kämpfer?.. Vorbei an der Abendkasse. Das ist natürlich nicht das Niveau der Elenden Blutregen, aber noch vor der Kreativität der Wachowski-Brüder zum Genossen Wiseman - wie zum Mond zu Fuß.
Was soll man über das für alle Militanten übliche "Rechen" in Form von zu Tode geprügelten Klischees sagen… Warum lernt zum Beispiel der Hauptschurke (auch bekannt als "Marcus") nicht einfach landen? Warum muss man jedes Mal mit den Flügeln schlagen, spektakuläre Posen einnehmen und generell auf jede erdenkliche Weise für die Kamera spielen?..
Schönheit wird den Film retten
Es gibt ein Detail im Film, ohne das ich eine solide Drei mit einem Minus gesetzt hätte. Die Hauptfigur – Kate Beckinsale im Bild von Celine ist einfach unvergleichlich – ein absoluter Löffel Honig auf dem Bild. Ein anmutiger Vampir, dessen schwarze Haut wahnsinnig wird und jeden Feind mit dem gnadenlosesten Blick zerquetscht - ist das nicht der ultimative Traum eines Fans?.. Außerdem betont der listige Regisseur unermüdlich (wenn auch manchmal etwas unangemessen) all das Reize von Mrs. Beckinsale mit der immer modischen Zeitlupe. Und ich rede überhaupt nicht von der Bettszene - Wiseman, der Bastard, ja, wir beneiden dich!
Neben dem Charme und der Rundheit der Hauptfigur sind in den Pluspunkten auch sehr gute Kampfszenen mit Craven zu sehen, die eine Art "Samson, der einem pissenden Werwolf den Mund zerreißt" darstellen …
Epitaph
All dies sind jedoch keine so bedeutenden Kleinigkeiten. Natürlich gibt es Fälle, in denen die Fortsetzung (die sich übrigens immer nahelegt, wenn der Film auch nur den geringsten Erfolg hatte und sich mindestens ein paar Dutzend immergrüner Millionen gelohnt hat) dem Vorfahren jedoch nicht schadet, Meistens ist die Fortsetzung die Essenz der Vulgarisierung des Originals.
Genau das ist diesmal leider passiert.
Textanmerkungen:
(1) Zur Frage der Erzählung. Wenn Sie zu faul sind, nach dem Original zu suchen, bevor Sie sich den zweiten Teil ansehen - machen Sie sich keine Mühe. Während des gesamten Films werden Sie drei Mal hintereinander zuvorkommend jedes kleinste Detail durchkauen. Denken Sie daran, dass Sie keine hochspirituelle Philosophie mit einem dreifachen Boden betrachten, sondern einen gewöhnlichen Actionfilm mit Elementen der Gothic.
ärgert…
(2) Es ist auch eine Szene der Selbstparodie. Warum musste man überhaupt gleich zu Beginn des Films Vampirhelme aufsetzen à la "wieder-diese-Elfen-vom-Herrn-der-Ringe"? Ich verstehe natürlich, dass das Neue das vergessene Alte ist, aber ist es wirklich nicht möglich, eigene Requisiten zu finden?