Vorbote Des Wandels (Betreff Der Rezension: Amityville Horror Feature Film) - Spielfilm, Film, Amityville, Amityville, Horror, Film, Filmkritik

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Anonim

Ich denke, niemand wird leugnen, dass "American Horror" ein extrem vorhersehbares Genre ist, wenn nicht sogar ein sekundäres

Urteilen Sie selbst - einige besonders kreativ begabte Zuschauer, die mit Cola und Popcorn in einem Kino sitzen, haben gelernt vorherzusagen, wann (und sogar wovor) sie Angst haben werden - und informieren ihre unwilligen Nachbarn lautstark, um Adrenalin über letzteres zu bekommen.

Schuld am Verblassen des Genres sind natürlich die Regisseure eben dieser Horrorfilme, die die Erfindung des Fahrrads längst vergessen haben. Warum eigentlich ein neues Zweirad erfinden, wenn es doch schon einen ganzen "Kamaz" an Stempeln und Klischees unterschiedlicher Schwere gibt?

Es werden jedoch immer noch Filme veröffentlicht, die manchmal selbst die erfahrensten Zuschauer vor Überraschung an Popcorn ersticken lassen. Meet - das neue "Leuchtfeuer" für amerikanische Horrorspiele. Den roten Teppich kann man sich allerdings bis zu einem besseren Anlass sparen.

Eine Lektion gelernt

Der gerissene Hollywood-Produzent Michael Bay ist komplett in seinem Repertoire. Durch die Dreharbeiten zu einem Remake des Films nicht von der ersten Frische (das Original stammt aus dem Jahr 1979), lernte Bay die Lektion seiner Vorgänger - Kollegen im Laden. IN Der Amityville-Horror eher die visuelle Komponente als die Atmosphäre (die jedoch nicht umhin konnte, ihren Platz zu finden) wird betont, und die Klischees werden sehr verschleiert und in Anlehnung an japanische Horrorszenarien ein wenig trocken und emotionslos präsentiert. Infolgedessen erschrecken uns die gekonnt geschminkten Vertreter der Horrorfauna vom Bildschirm aus, sie üben kompetent Druck auf die Psyche des depressiven Raumtyps sowie die regelmäßigen Visionen des Helden Reynolds aus (hinzufügen von übrigens etwas Psychedelizität auf dem Band).

Auch die Tatsache, dass es sich um einen namenlosen Prime Villain handelt, ist für "American Horror" ziemlich untypisch. Regelmäßige Regisseure haben uns gelehrt, gemäß einem herkömmlichen Zeichen (sei es satanisches Gelächter, Drohungen für die gesamte Menschheit oder ein fleischfressendes Grinsen in allen 64 Zähnen) die Quelle der Störung der Personifizierung des Bösen im Film zu identifizieren. Sie können also bis zum Abspann genau diesen "äußeren Impuls" erwarten …

Doch bei aller Originalität wird man sich so schnell nicht von einigen Stereotypen des Genres lösen können. Es gibt ein kleines Mädchen, das für dich nicht das gesündeste Aussehen hat (ein Einschussloch im Kopf hat noch niemandem Gesundheit gegeben), und ein altes Herrenhaus (Skelette im Schrank sind angebracht) und ein Priester weigert sich mit wildem Entsetzen, besuchen Sie letzteres …. Und von „Abschrecken um die Ecke“braucht man nicht zu reden – die tragende Säule des Genres steht einfach nicht zur Diskussion. Trotz der Abnutzung einzelner Elemente sieht das Band jedoch recht vollständig aus (im Gegensatz zu den gleichen "Anruf-2", gekennzeichnet durch die absolut unverdauliche Diskretion des Geschehens).

Abschließend möchte ich in einem separaten Absatz das Phänomen Ryan Reynolds hervorheben. So ein beeindruckendes Spiel (nach einer gescheiterten Rolle in "Klinge-3") hat niemand von ihm erwartet. Ausgewählte Rezensenten haben sogar die Federn niedergeschlagen und Reynolds mit Jack Nicholson von verglichen "Leuchtenden" von Stanley Kubrick. Wir werden uns nicht auf ein solches Sakrileg einlassen, aber die Tatsache selbst ist etwas wert.

Angst - abgelegt

Seltsamerweise erwies es sich diesmal als sehr schwierig, den Schlussstrich unter die Rezension zu ziehen. Sicherlich wird es Leute geben, denen der Film nicht gefällt, und die Foren werden voller gewalttätiger Bemerkungen an die Rezensenten sein…. Aber wie dem auch sei, heute steht vor uns ein Vertreter einer neuen Klasse von Schrecken.

Der amerikanische Horror ist tot, es lebe der amerikanische Horror?

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