Kolyada, Kolyada! Servieren Sie Den Kuchen! - Weihnachtszeit, Weihnachtslieder, Weihnachten, Heiligabend, Heilige, Abende, Schrecklich, Abende, Unrein, Macht, Agrar, M

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Video: Lasst uns froh und munter sein - Weihnachtslieder zum Mitsingen | Sing Kinderlieder 2023, März
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Anonim

Der Beginn der Weihnachtszeit fällt auf Heiligabend (24. Dezember O. S. / 6. Januar Silvester). In diesem Moment endet das strenge Weihnachtsfasten und die Feierlichkeiten, Feste und der Spaß beginnen. Eine der alten slawischen Traditionen sind Weihnachtslieder, d.h. Rituallieder, die zu Hause behandelt wurden. Vor allem junge Leute und Kinder sangen. Es war damals eine Art Unterhaltung für junge Leute

Dreimal wurden solche Hausrunden in der Weihnachtszeit durchgeführt: am Heiligabend ("Weihnachtslied"), An Silvester (am Tag von Basilius dem Großen oder Caesarea - "Vasilyevskaya kolyada"), am Vorabend von Epiphanie ("Epiphanie-Carol").

Die Weihnachtszeit wird traditionell unterteilt in „ Heilige Abende"- vom 25. Dezember (7. Januar) bis zum 1. Januar (14) - und" Gruselige Abende"- vom 1. Januar (14) bis 6. Januar (19). Heilige Abende beziehen sich auf die Geburt Christi, und Schreckliche Abende galten als eine Zeit, in der böse Geister wüteten.

Wort "Kolyada" kommt aus dem Griechischen καλάνδαι und dem lateinischen calendae, was „der erste Tag des Monats“bedeutet. Anfangs nannten die Slawen Weihnachten mit dem Wort "kolyada". Aber in der modernen Sprache hat sich die Bedeutung geändert, jetzt versteht man unter dem Weihnachtslied genau die Unterhaltungsrituale mit Liedern und Hausrunden "Weihnachtslieder", "Kletterer", "Säer", "Großzügig" oder "Weihnachtskommando" - so viele Namen gehörten zu den sängerischen Jugendlichen. Unter den Weihnachtsliedern war der "Mehonosha", der alle Almosen in einer Tüte sammelte.

Hier sind einige dieser Weihnachtslieder:

Ich säe, ich blase, ich säe, Frohes neues Jahr!

Für neues Jahr, für neues Glück

Weizen hässlich

Erbsen, Linsen!

Auf dem Feld - haufenweise

Auf dem Tisch - Kuchen!

Glückliches neues Jahr, Mit neuem Glück, Meister, Gastgeberin!

* * *

Das Weihnachtslied kam

Heiligabend, Gib eine Kuh, Öl Kopf.

Und Gott verbiete das

Wer ist in diesem Haus.

Sein Roggen ist dick, Der Roggen wird gepresst.

Er mit einem Oktopusohr, Aus dem Korn seines Teppichs, Halbkorn ─ Kuchen.

Würde der Herr dich ausstatten

Und leben und sein, Und Reichtum.

Und erschaffe für dich, Herr, Noch besser!

Wie Sie an den obigen Beispielen sehen können, ist die Hauptbedeutung der Weihnachtslieder das Lob des Hauses, in das die Weihnachtslieder kamen, seiner Familien sowie verschiedener Glückwünsche in Bezug auf Reichtum, Zufriedenheit und eine gute Ernte. Viele Forscher glauben, dass die Tradition des Weihnachtsliedes miteinander verflochten ist Christliche Themen und landwirtschaftliche Magie.

Während der Weihnachtslieder wurden verschiedene magische Rituale angewendet, zum Beispiel ein Haus mit Getreide überschüttet oder Funken aus einem Baumstamm geschlagen. Für solche guten Wünsche musste man mit diversen Köstlichkeiten bezahlen. Die Besitzer der Häuser wussten natürlich, dass sie zu ihnen kommen und das Essen im Voraus zubereiteten. Immerhin, wenn die jungen Leute, die kamen, nicht behandelt wurden, konnte man das zum Beispiel mit öffentlichen Beschimpfungen bezahlen, die sich in einem solchen Lied ausdrücken könnten:

Bei dem geizigen Kerl

Roggen wird gut geboren:

Das Ährchen ist leer

Strohhalme sind dick!

Einige Weihnachtslieder in Bezug auf die geizigen Besitzer waren die wahren Bedrohungen:

Kolyada, Molyada, Kolyada war geboren!

Wer serviert den Kuchen -

Toms Bauchgarten.

Mehr Kleinvieh

Sie kennen die Zahlen nicht!

Und wer gibt keinen Cent -

Füllen wir die Lücken.

Wer gibt keinen Kuchen -

Fülle die Fenster

Wer gibt keinen Kuchen -

Bringen wir die Kuh bei den Hörnern, Wer wird kein Brot geben -

Lass uns Großvater mitnehmen

Wer gibt keinen Schinken -

Also haben wir die Gusseisen gespalten!

Die Ausführung solcher Drohungen war jedoch selten, da die Behandlung von Weihnachtsliedern eine Volkstradition war und als selbstverständlich angesehen wurde. Die Jugendlichen wurden großzügig mit Leckereien beschenkt, die dann bei gemeinsamen Treffen (unserer Meinung nach „Get-Together“) gemeinsam gegessen wurden. Wenn ein Haus versehentlich übersehen und nicht umgangen wurde, wurde dies als schlechtes Omen wahrgenommen, das Ärger vorwegnahm. Sie kamen nicht in die Häuser, in denen es im Laufe des Jahres Tote gab.

Trotz der Tatsache, dass Weihnachtslieder verwendet wurden, um die Ankunft der Geburt Christi zu markieren, wurden die Weihnachtslieder selbst von der Kirche als "unrein" wahrgenommen. Dies galt insbesondere für die "Mummer" - Menschen in Anzügen und Masken (Ziegen, Bären, Pferde, Stiere, Alte, Zigeuner, Soldaten usw.). Sich als die eines anderen zu verkleiden galt als teuflische Tat. Es wurde angenommen, dass in der Vorweihnachtszeit viele böse Geister frei herumliefen, und die Mummer spiegelten dies wider. Nach dem Weihnachtslied mussten die Teilnehmer ein Reinigungsritual in der Kirche durchlaufen oder sich mit Weihwasser übergießen. Und die Weihnachtssänger aus den Südslawen verzichteten nach der Zeremonie sogar mehrere Tage lang auf Sex mit ihren Ehepartnern.

Übrigens, in den Häusern unserer Vorfahren gab es keinen Weihnachtsbaum! Ein Weihnachtsbaum zu Weihnachten ist ein Brauch der nördlichen Völker, der erst im 18. Jahrhundert aus Deutschland zu uns kam, zusammen mit deutschen Kolonisten, die sich in St. Petersburg und Moskau niederließen.

Hausfrauen und Kochliebhaber kennen wahrscheinlich noch eine weitere Bedeutung des Wortes "Weihnachtslieder" - das sind besondere Torten für die Weihnachtstafel. Hier ist ein solches Rezept:

2 Tassen Mehl, 1 Tasse Mehl oder Milch.

Quarkfüllung: 300 g Quark, 8 Eier, Zucker und Salz nach Geschmack.

Kartoffelfüllung: 300 g Kartoffeln, 50 ml Milch, 2 Eier und 20 g Sauerrahm.

Marmeladenfüllung: 300 g Beerenmarmelade, 20 g Mehl.

Zuerst das Mehl und den Milchteig kneten. Als nächstes bereiten wir die Füllung vor (eine der drei). Quarkfüllung: Quark mit Eiern mahlen. Kartoffelfüllung: Salzkartoffeln zu Kartoffelpüree zerdrücken, mit Milch, Eiern, Sauerrahm mischen. Marmeladenfüllung: Marmelade (zB Preiselbeermarmelade) mit Mehl mischen. Im Allgemeinen können Sie in Bezug auf die Füllung nach Belieben phantasieren (sogar aus Pilzen!). Aus dem vorbereiteten Teig werden Kugeln hergestellt, zu einem Kuchen gerollt, die Füllung hineingelegt und die Ränder eingeklemmt. Wir backen.

Doch was hindert Sie eigentlich daran, Ihren Nachbarn im Treppenhaus am ersten Weihnachtsfeiertag mit prächtigen Weihnachtsliedern zu gratulieren? In unserer vom Internet beherrschten Welt, in der die Menschen so gespalten sind, gibt es manchmal nicht genug einfache menschliche Kommunikation. Verwöhnen Sie Ihre Nachbarn mit selbst zubereiteten "Weihnachtsliedern", die Ihnen mit Sicherheit etwas Leckeres schenken oder Sie sogar zum Tee einladen.

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