Es Gibt Eine Chance - Behandlung, Drogensucht, Narkologie, Kliniken

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Anonim

Einmal besuchte ich meine Verwandten in Moskau und traf dort eine Freundin meiner Cousine Natascha. Als äußerlich interessante, intelligente und gelehrte Studentin des letzten Jahres der Rechtswissenschaftlichen Fakultät erhielt sie eine zweite Ausbildung. Während meines zweiwöchigen Besuchs erfuhr ich die Geschichte dieses Mädchens

Einmal kam Natascha - die Tochter ziemlich wohlhabender Eltern - nach Moskau und trat ein, um zu studieren. Das Leben in der Hauptstadt zog das Mädchen in die Länge. Natascha selbst wollte zwar nicht hinter ihren Moskauer Freunden zurückbleiben, die ihr ein zweifelhaftes Abenteuer nach dem anderen boten. Deshalb weigerte sich nicht, und als ihr das Medikament zum ersten Mal verabreicht wurde.

Anfangs war es nur auf Partys, um Spaß in einer herzlichen Gesellschaft zu machen. Dann wurde die Dosis erhöht und das Betäubungsmittel geändert - Natasha nahm bereits Heroin. Alles wäre gut, aber buchstäblich vor dem Staatsexamen wurde sie von einem wohlhabenden Freund verlassen, mit dessen Geld die Drogen gekauft wurden. Aufgrund von Entzugserscheinungen konnte sie sich nicht vorbereiten. Zum Glück reichte das Wissen noch für zufriedenstellende Einschätzungen.

Natascha kehrte nach Hause zurück. Die Eltern haben sehr schnell gemerkt, dass bei ihrer Tochter nicht alles normal ist. Sie wollte keine Arbeit finden. Ihre Stimmung änderte sich ständig. Natasha konnte mehrere Tage lang nichts essen und stürzte sich dann gierig auf das Essen. Leider fand sie in ihrer Heimatstadt schnell jemanden, der ihre Drogen verkaufte. Ich musste mich nicht einmal viel anstrengen. Es stellte sich heraus, dass der örtliche Drogendealer ein Nachbar war, Dima. Er verkaufte dem Mädchen bereitwillig Drogen.

Natasha verstand sehr gut, dass sie eine Drogensüchtige mit einer ordentlichen Menge Erfahrung war. Sie glaubte, nichts könne ihr helfen und wollte niemandes Hilfe annehmen. Auf all das Überreden ihrer Eltern, sich einer Behandlung zu unterziehen, antwortete Natasha, dass es sowieso keinen Sinn hätte. Tausende ähnlicher Fälle bei jungen Menschen auf der ganzen Welt. Aber diese Geschichte hatte trotzdem ein gutes Ende. Natascha stimmte zu, behandelt zu werden. Stimmt, dafür musste sie ertragen starker Stress.

Einmal kam sie für eine weitere Dosis zu Dima. Überrascht, dass die Tür offen stand, ging Natasha gewöhnlich in die Küche. Ein Mann lag auf dem Boden. Natasha näherte sich ihm und entschied, dass er sich schlecht fühlte. Sie drehte den Mann um und stellte fest, dass er tot war. Der Horror, den das Mädchen erlebte, ist unbeschreiblich. Bis jetzt lässt sie – bereits wegen Drogensucht behandelt – ihre Albträume nicht los. Dann, während des Verhörs durch die Polizei, erkannte Natasha, die vor Angst und Rückzug zitterte, dass sie nicht wie dieser Mann an einer Überdosis sterben und in einem verlassenen Haus bleiben wollte, dessen Besitzer zu Recht entschied, dass er es nicht bekommen würde weg damit und floh. Dima wurde übrigens ein paar Monate später gefunden. Jetzt ist er in einer strengen Regimekolonie.

Natasha musste sich lange Zeit einer Behandlung unterziehen. Nur sie wollte gesund werden. Als es sehr schwierig wurde, erinnerte sie sich an das tote Wachsgesicht eines Mannes, der an einer Überdosis gestorben war. Es wurde sehr beängstigend.

Jetzt lebt sie in Moskau, arbeitet und erhält eine zweite Ausbildung. Will heiraten. Und er ist fest davon überzeugt: Aus jedem Ärger kann man raus, es gibt immer eine Chance. Aber es ist besser, nicht darauf einzugehen.

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